Im 8. Jahrgang liefert eine stärken- und handlungsorientierte eintägige Potenzialanalyse den Schülern*innen zu Beginn des Berufsorientierungsprozesses eine erste fundierte Einschätzung ihrer personalen, sozialen, methodischen und fachlichen Potenziale.

IN VIA führt diese Potentialanalyse im Rahmen der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ im Verbund mit anderen Bildungsträgern in Dortmund durch und nutzt dazu das Kompetenzfeststellungsverfahren Profil-AC. Die Jugendlichen absolvieren aktiv eine Reihe von Einzel- und Gruppenübungen und werden dabei gezielt im Hinblick auf ihre Kompetenzen beobachtet. Ein multiprofessionelles Team u.a. aus Sozialpädagog*innen und Anleitern*innen arbeitet hierbei eng zusammen.

In motivierenden Feedbackgesprächen erhalten die Jugendlichen eine individuelle Rückmeldung, individuelle Stärken werden positiv unterstrichen und an konkreten Beispielen erläutert. Es wird ein detailliertes und individuelles Kompetenzprofil erstellt, das die Schüler*innen im Anschluss an die Feedbackgespräche erhalten.

Die Potenzialanalyse steht am Anfang der Berufsorientierung und ermöglicht es den Jugendlichen durch Selbst‐ und Fremdeinschätzung und durch handlungsorientierte Verfahren, ihre Potenziale zu entdecken. Die Potenzialanalyse zielt darauf ab, dass sich die Jugendlichen den eigenen Interessen, Neigungen und Möglichkeiten annähern und damit verbundene Kompetenzen weiterentwickeln.

In den daran anschließenden Berufsorientierungsmodulen können die Schüler*innen Berufsfelder, Bildungs- und Ausbildungswege im Übergang von der Schule in ein Studium bzw. in eine duale Ausbildung kennen lernen. Somit werden Anschlusswege reflektiert, zielgerichtet vorbereitete und gestaltet.