„Menschlichkeit am Zug“ – auf diese Formel lässt sich die Arbeit der Bahnhofsmission bringen. 

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen älteren Menschen, mobilitätseingeschränkten Reisenden, Familien mit Kindern und jedem, der Hilfe auf dem Weg zum Zug benötigt: Beim Ein- und Aussteigen oder der Begleitung innerhalb des Bahnhofs, zum Bus und zur Stadtbahn. Aber auch für alle anderen Menschen, die im oder am Bahnhof auf Hilfe angewiesen sind oder Hilfe in Anspruch nehmen möchten, ist die Bahnhofsmission eine Anlaufstelle bei allen kleinen und großen Problemen.  

Aktuell engagieren sich rund 40 ehrenamtliche Mitarbeiter in der Bahnhofsmission. Sie helfen beim Umsteigen, geben Auskünfte und sind immer ansprechbar. Als „Retter in der Not“ wissen sie Rat bei allen Sorgen und Problemen – vom verlorenen Handy bis zur Frage nach einem Schlafplatz für die Nacht - an 365 Tagen im Jahr. 

Und nicht zuletzt sind sie Helfer und Vertrauenspersonen für viele derjenigen, für die der Bahnhof so etwas wie eine Heimat geworden ist, weil sie sonst nicht wissen, wohin. Sie lindern soziale und seelische Not – mit einer Tasse Kaffee, einem Lächeln oder einem Gespräch. Weitergehende Hilfen werden in Kooperation mit anderen Fachstellen vermittelt. Dabei ist man als Ehrenamtlicher bei der Bahnhofsmission nie allein, sondern arbeitet immer in einem Team mit anderen Kollegen und Kolleginnen zusammen. Außerdem stehen eine Menge Informationen über Hilfsdienste zur Verfügung.