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Aktionswoche zieht Bilanz

Kinder und Jugendliche müssen schon in der Schule den Umgang mit Geld lernen und bestehende Angebote zur Schuldenprävention müssen ausgebaut werden.

Diese Forderung ist ein Ergebnis der "Aktionswoche Finanzkompetenz", an der sich der SKM Dortmund beteiligt hat. Nur durch diese Maßnahmen, so die Schuldnerberater des sozialen Fachdienstes, kann der fatale Trend, dass immer mehr junge Menschen in der Überschuldung landen, gebremst werden. Der SKM hatte während der Woche die Dortmunder unter anderem zu ihrem Konsum- und Finanzverhalten befragt.

Dabei stellte sich heraus, dass über 90 Prozent der jungen Menschen zwischen 13 und 24 Jahren das Thema Geld für wichtig halten, aber nur 15 Prozent erklärten, dass in ihren Familien und in der Schule darüber gesprochen wird. "Diese Aussage zeigt uns, dass es in dieser Gruppe  einen großen Informationsbedarf zum Thema Geld gibt, aber die Angebote noch fehlen", erläutert Larissa Jakobsmeyer, Fachreferentin für Schuldenprävention beim SKM.

Handykosten werden dank Flatrate und Prepaidkarten übrigens nicht mehr zur klassischen Schuldenfalle für junge Leute. Das ist eines der Ergebnisse der Konsumentenbefragung des SKM. Grund zum Aufatmen sehen die Fachleute allerdings nicht: Markenkleidung wird für diese Gruppe zu einem stark wachsenden Budgetposten.

Zum Abschluss der Aktionswoche fand eine Expertendiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern von Wirtschaft, Wissenschaft und Schule statt.

Den Bericht dazu aus den "Ruhr Nachrichten" lesen Sie hier.