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Ausbildung der ersten Peers im Projekt [U25] Suizidprävention abgeschlossen

Das Dortmunder Online-Beratungsangebot, bei dem die Beratung von Jugendlichen und für Jugendliche gestaltet wird, ist jetzt offiziell gestartet.

Ausgebildet wurden die elf jungen Frauen und Männer zwischen 17 und 25 Jahren von Laura-Maria Lintzen. Die Sozialarbeiterin leitet das Online-Beratungsangebot [U25] Suizidprävention, das zum Ziel hat, jungen Menschen beratend zur Seite zu stehen, die über einen Suizid nachdenken. Das Besondere: Die Online-Beratung erfolgt ebenfalls durch Jugendliche und junge Erwachsene, die sogenannten Peers, die in einer ähnlichen Lebenswelt wie die Hilfesuchenden zuhause sind und sich somit leichter in deren Sorgen und Nöte einfühlen können.

In den vergangenen vier Monaten wurden die Peers auf ihre verantwortungsvolle Aufgabe vorbereitet. Im Rahmen der Ausbildung spielte vor allem die Fähigkeit zur Selbstreflexion eine entscheidende Rolle. „Der beste Schutz ist, wenn man sich seiner eigenen Belastungsgrenze bewusst ist“, weiß Laura-Maria Lintzen. Auch zukünftig werden die Beraterinnen und Berater in regelmäßigen Supervisionstreffen in ihrer Tätigkeit unterstützt.

Die Gründe, warum so junge Menschen bereits über einen Suizid nachdenken, sind vielfältig. Oftmals spielen dabei kritische Übergangssituationen von Schule in den Beruf, aber auch Mobbing, familiäre Probleme oder sexueller Missbrauch eine Rolle. Umso wichtiger, dass sich die Hilfesuchenden bei den beratenden Peers aufgehoben fühlen. „Manchmal braucht es nur eine einzige Person, die einen versteht, um wieder glücklicher mit seinem Leben zu sein“, sagt Laura-Maria Lintzen.

Weitere Informationen zum Projekt [U25] Suizidprävention finden Sie hier.