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„Einblicke in unsere tägliche Arbeit“

Projekt [U25] Online-Suizidprävention informiert in einem Kurzfilm über die Aufgaben der Beraterinnen und Berater und bietet Aufklärung zum Thema Suizid.

Die Zahlen sind alarmierend. Pro Jahr nehmen sich allein in Nordrhein-Westfalen etwa 1.800 Menschen das Leben. Im Vergleich dazu liegt die jährliche Zahl der Verkehrstoten bei rund 450 Personen. Besonders dramatisch: Unter den Menschen, die durch Suizid sterben, befinden sich hunderte Kinder und Jugendliche. Das Projekt [U25] Online-Suizidprävention in Dortmund hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, eine gezielte Online-Beratung für junge Menschen anzubieten, die sich in akuten suizidalen Krisen befinden.

Unterstützung via Help-Mail

Über das Help-Mail-System bekommen Personen bis zu einem Alter von 25 Jahren kostenlose, anonyme und zeitlich unbegrenzte Unterstützung via Mail. Durchgeführt wird die Beratung von jungen Peers, die in einem ähnlichen Alter wie die Hilfesuchenden sind und sich durch eine spezielle Schulung und Zertifizierung für die Beratungstätigkeit qualifiziert haben.

Kurzfilm über die Arbeit von [U25]

Derzeit wird das Projekt durch eine Start-Up Finanzierung der Aktion Mensch und des Caritasverbandes der Diözese Paderborn getragen. Diese Finanzierung endet jedoch im kommenden Jahr, weshalb das Projekt bereits jetzt auf der Suche nach möglichen Spendern ist. Vor diesem Hintergrund entstand die Idee, einen Video-Spendenaufruf zu drehen, der zusätzlich Einblicke in die tägliche Arbeit der Peers gibt. Jonas Grote und Jakob Rhode, zwei junge Filmemacher aus Bochum, haben sich dieser Aufgabe gewidmet und die Idee umgesetzt. Pünktlich zur Weihnachtszeit ist der Film fertig. „Es war uns wirklich eine Herzensangelegenheit“, resümieren beide. Gerade vor dem Hintergrund der hohen Zahlen sei es umso wichtiger, über das Thema Suizid in umfassender Weise aufzuklären.

VIELEN DANK!

Den Film können Sie ab sofort unter dem folgenden Link abrufen:
https://www.youtube.com/watch?v=IbxB8CWTnW0

Das Foto zeigt Projektleiterin Laura-Maria Lintzen mit den beiden Filmemachern Jonas Grote und Jakob Rhode.