Zum Hauptinhalt springen

Fachtag der Erziehungsberatungsstellen ein voller Erfolg

Zum Thema „Vollzeit-Raben und Teilzeit-Glucken“ luden die Vertretungen der Dortmunder Erziehungsberatungsstellen am 15.03. in das Lensing Carrée in der Silberstraße ein.

Der Titel der Veranstaltung „Vollzeit-Raben und Teilzeit-Glucken“ ist zwar mit einem Augenzwinkern zu lesen, dennoch beinhaltet er viel Wahres. Sowohl Elternteile, die schon kurz nach der Geburt wieder in Vollzeit arbeiten gehen, als auch diejenigen, welche sich um eine Anstellung in Teilzeit bemühen, werden in Deutschland beiderseits vielfach kritisiert. Um der wachsenden Unsicherheit der Eltern zu diesem Thema zu begegnen, luden die Vertretungen der Dortmunder Erziehungsberatungsstellen daher jetzt zu einem Informationsaustausch ein.

Kollegen und Kolleginnen aus den verschiedensten Bereichen der Dortmunder Jugendhilfe und interessierte Eltern nahmen zahlreich an der Veranstaltung teil. Eröffnet wurde der Fachtag von der Gleichstellungsbeauftragten Maresa Feldmann, die in ihrem Grußwort auf die Aktualität und Vielschichtigkeit des Themas der Arbeitssituation junger Eltern hinwies. Im Anschluss betonte Prof. Hantel-Quitmann in seinem Vortrag „Arbeit und Familie – über das Aushandeln von Unvereinbarkeiten“ die vielen, teilweise schwer miteinander vereinbaren Ansprüche, die heute an junge Familien gestellt würden und appellierte an die gesamtgesellschaftliche Verantwortung, gute Rahmenbedingungen zu schaffen.

 

In der anschließenden Podiumsdiskussion stellen sich Herr Prof. Hantel Quittmann, Frau Storma von der Erziehungsberatungsstelle des SkF, Dr. Nina Pohl vom Beratungszentrum Westhoffstraße und ein vierfacher Vater, der sich zurzeit in Elternzeit befindet, den Fragen und Anregungen der Teilnehmer. Die Diskussion erfreute sich einer regen Beteiligung und wurde von der Moderatorin Danielea Kooijmann geleitet.

Mit einem Imbiss, bei dem die Gelegenheit zu weiteren informellem Austausch rege genutzt wurde, klang der gelungene Fachtag aus.
 

Information:

In Dortmund gibt es insgesamt 12 Erziehungsberatungsstellen, die den Stadtbezirken zugeordnet sind, davon 8 in Trägerschaft des Jugendamtes und 4 Beratungsstellen in freier Trägerschaft. Alle Beratungsstellen bieten offene Sprechstunden, zu denen Ratsuchende ohne vorherige Anmeldung kommen können. Die Beratungen der multiprofessionellen Fachteams (Sozialpädagogen, Pädagogen, Psychologen etc.) sind kostenlos und vertraulich.