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"Schulsozialarbeit muss bleiben"

Deutliche Kritik an einem möglichen Aus für die Schulsozialarbeit an den Dortmunder Schulen übt Alwin Buddenkotte als Sprecher der KSD.

"Damit wird einem erfolgreichen Projekt, das bereits kurz nach dem Start bewiesen hat, wie positiv es sich auf das Klima an den Dortmunder Schulen auswirkt, der Todesstoß versetzt!" Das angekündigte Ende der Förderung für die Schulsozialarbeit durch den Bund ist nach Meinung des KSD-Sprechers Alwin Buddenkotte ein Beispiel für eine völlig verfehlte Politik, die an den Interessen der Bürger vorbeigeht. "Schulsozialarbeit ist unverzichtbar, darin sind sich Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern sowie die Dortmunder Bürger einig", fasst Buddenkotte die Meinungen in der Öffentlichkeit zusammen. Zwei Jahre Schulsozialarbeit im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes (BuT) zeigten, dass eigentlich an jeder Schule eine weibliche und eine männliche Fachkraft für Schulsozialarbeit tätig sein müssten.

Seit 2011 sind an den Dortmunder Schulen 81 Schulsozialarbeiter und -sozialarbeiterinnen im Einsatz, von denen rund die Hälfte bei den Trägern der Wohlfahrtspflege angestellt ist. Der SKM Dortmund e.V. gehört ebenso wie der SkF e.V. Dortmund und IN VIA Dortmund e.V. zu den Trägern der Schulsozialarbeit. Diese auf den ersten Blick vielleicht überraschende Anstellungsträgerschaft hat für Buddenkotte den positiven Effekt, dass die Schulsozialarbeit auf dem "kurzen Dienstweg" einen Zugang zu vielfältigen sozialen Angeboten der freien Wohlfahrtspflege erhält.

Die katholischen Träger der Schulsozialarbeit haben sich deshalb dem Dortmunder Aktionsbündnis aus Schülern, Lehrern, Eltern und Gewerkschaften angeschlossen, das von der Bundesregierung eine Verlängerung des Projektes fordert. Auch die Stadt Dortmund setzt sich dafür ein.