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SKM-Schuldnerberatung warnt vor Abzocke

Vor einer neuen dreisten Betrugsmasche, mit der Menschen in der Verbraucherinsolvenz abgezockt werden sollen, warnt die Schuldnerberatung des SKM.

In Dortmund erhalten zurzeit vermehrt Schuldner, die sich im Insolvenzverfahren befinden, ein amtlich wirkendes Schreiben von einem "Zentralen Registergericht Kassel", in dem sie aufgefordert werden, 79 Euro zu zahlen, damit das Insolvenzverfahren eröffnet werden kann. Ein entsprechender Überweisungsträger ist dem Schreiben beigefügt. Die Adressen ihrer Opfer entnehmen die Betrüger offensichtlich der Internetseite "insolvenzbekanntmachungen.de".

"Mit dieser neuen Masche wird versucht, Menschen, die sich in einer Notlage befinden, abzuzocken", verurteilt SKM-Geschäftsführer Alwin Buddenkotte die neue Masche. Er warnt dringend davor, Geld zu überweisen: "Stattdessen sollten die Empfänger eines solchen Schreibens Anzeige erstatten! Für Rückfragen stehen auch die Kolleginnen und Kollegen der Schuldnerberatung (Tel. 02 31 / 18 48 117) zur Verfügung."

Die "Ruhr-Nachrichten" hatten über die perfiden Abzock-Versuche vor kurzem berichtet. Vermutet wird, dass die Hintermänner in Bulgarien sitzen. Darauf deutet das Länderkürzel BG auf dem Überweisungsträger hin.

Die Staatsanwaltschaft Kassel ermittelt.

Lesen Sie hier den Bericht aus den "Ruhr-Nachrichten"