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Probleme mit Geld? – Nee, eher ohne!

Das Projekt „Finance-4-U“ unterstützt Jugendliche und junge Erwachsene beim bewussten Umgang mit den eigenen Finanzen.

Mit dem Taschengeld geht es los. Doch spätestens mit dem ersten eigenen Gehalt – sei es durch den Ferienjob oder die Ausbildung – sind junge Leute zum bewussten Umgang mit ihrem Geld aufgefordert. Gerade in jungen Jahren ist es umso wichtiger, mit dem eigenen Geld haushalten zu lernen, um später nicht so leicht einer Gefahr durch mögliche Überschuldung ausgesetzt zu sein.

Bewusster Umgang mit Geld

„Das erste eigene Gehalt, der erste eigene Haushalt oder das erste eigene Auto sind nur einige Beispiele in denen junge Erwachsene zum bewussten Umgang mit Geld aufgefordert werden“, weiß auch Larissa Jakobsmeyer. Die Schuldnerberaterin des SKM e.V. Dortmund leitet seit einiger Zeit das Projekt „Finance-4-U.“ Das Projekt wurde von der Schuldenprävention des SKM Dortmund e.V. in Zusammenarbeit mit dem Karl-Schiller-Berufskolleg (KSBK) ins Leben gerufen und möchte jungen Menschen bei einem reflektierten Umgang mit den eigenen Finanzen unterstützen. Im Rahmen des Projekts gibt es seit Februar 2015 verschiedene Angebote rund um die Themen Geld und Schulden, die in enger Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit, der Lehrer- sowie Schülerschaft und der Schulleitung des Karl-Schiller-Berufskollegs umgesetzt werden.

"Schüler helfen Schülern"

Im Mittelpunkt des Projekts steht die Projekt-AG, in dessen Rahmen Schülerinnen und Schüler des KSBK zu Jugendfinanzcoaches ausgebildet werden. Ziel ist es, das eigens erworbene Wissen an die Mitschüler weiterzugeben – ganz nach dem Motto „Schüler helfen Schülern“. Die AG trifft sich einmal wöchentlich nach Schulschluss, um Themen zu diskutieren, zu erarbeiten und aufzubereiten. Das Finance-4-U-Team bietet als Ansprechpartner vor Ort Beratung und Unterstützung. Im Rahmen der Projekt-AG ist eine Umfrage zum Thema Geld und Konsum entstanden. Die Fragebögen zum „Finanzcheck am KSBK“ wurden in 13 Klassen unterschiedlicher Bildungsgänge verteilt und anschließend ausgewertet. „Da die jungen Menschen meist noch über wenig Erfahrung im richtigen Umgang mit ihren Finanzen verfügen, ist es umso wichtiger, sich frühzeitig umfassend zu informieren“, ist sich Larissa Jakobsmeyer sicher. Neben vielen Fragen, wie man richtig haushält, spielt bei vielen Jugendlichen auch die fehlende Reflektion bei der Einschätzung der eigenen Einnahmen und Ausgaben eine Rolle. Außerdem ist das jugendliche Konsumverhalten nicht selten durch das Ziel der sozialen Anerkennung geprägt, was wiederum leicht in die Schuldenfalle führen kann.

Unterstützung beim Haushalten

Damit das nicht passiert, möchte „Finance-4-U“ junge Menschen während ihrer Ausbildungszeit anregen, über das eigene Kauf- und Finanzverhalten nachzudenken und sich mit möglichen Problemen auseinanderzusetzen. „Unser Ziel ist es, die jungen Menschen auf dem Weg in ein selbstständiges Leben im Umgang mit Geld zu unterstützen und ihnen zu helfen,  mit dem häufig eher geringen Ausbildungsgehalt oder Taschengeld hauszuhalten“, so Larissa Jakobsmeyer. Der erste Job und das erste Gehalt bringen auf der einen Seite zwar jede Menge Fragen und Herausforderungen mit sich, auf der anderen Seite sind sie aber auch der erste Schritt für junge Menschen in ein selbstbestimmtes Leben. Umso wichtiger also, dass sie wissen, wie sie mit der Verantwortung umgehen.

Den aktuellen Flyer finden Sie hier.

Sie möchten mehr wissen? Kontaktieren Sie uns über:

www.finance-4-u.de
infofinance-4-u.de
mobil: 0157-50327474

oder über den SKM Dortmund e. V.